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Autor/inAchhammer, Bettina
TitelFörderung pragmatisch-kommunikativer Fähigkeiten bei Kindern - Eine gruppentherapeutische Intervention mit Methoden des Improvisationstheaters.
QuelleAus: Sallat, Stephan (Hrsg.); Spreer, Markus (Hrsg.); Glück, Christian W. (Hrsg.): Sprache professionell fördern. Idstein: Schulz-Kirchner Verlag (2014) S. 142-148
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-8248-1186-1
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-118772
SchlagwörterKommunikation; Kommunikationsförderung; Kommunikationsstörung; Improvisation; Gruppentherapie
AbstractDie Ergebnisse zahlreicher Studien belegen, dass Störungen der pragmatisch-kommunikativen Fähigkeiten die Entwicklung von Kindern nachhaltig beeinträchtigen. Diese Einschränkungen führen nicht nur zu sprachlichen Auffälligkeiten - wie etwa Schwierigkeiten beim Erzählverhalten -, sondern ziehen meist eine Vielzahl weiterer Beeinträchtigungen in psychosozialer Hinsicht nach sich. So können beispielsweise Kinder mit pragmatischen Auffälligkeiten grundlegende Entwicklungsaufgaben, wie die Knüpfung von Sozialkontakten, oft nicht altersadäquat meistern. Vor diesem Hintergrund ist es erstaunlich, wie gering jenes Themenfeld bislang beforscht wurde und wie wenige Therapieansätze zur Förderung pragmatisch-kommunikativer Fähigkeiten bei Kindern existieren. Ausgehend von vom aktuellen Forschungsstand wurde deshalb ein Therapiekonzept entwickelt, das auf die Besonderheiten dieses Störungsbildes zugeschnitten ist. In mehrfacher Hinsicht zeigt sich zur Umsetzung eines solchen Therapiekonzeptes die Adaption von Methoden des Improvisationstheaters als hilfreich. Das Improvisationstheater ist eine Form des Theaters, in der Kreativität und der spontane Umgang mit Vorgaben die Szenen bestimmen. Beim gemeinsamen Improvisieren rücken Kommunikation und Interaktion in den Vordergrund. Die Zusammenarbeit der Akteure ist dabei entscheidend. Geschichten und Szenen werden gemeinsam entwickelt, indem Ideen des anderen aufgenommen und weiterentwickelt werden. Hier bestehen große Übereinstimmungen zur Kommunikation im Alltag, die stets in der Interaktion zweier oder mehrerer Kommunikationspartner stattfindet. Dabei spielen Eigen- und Fremdwahrnehmung sowie Körpersprache eine große Rolle. Jene Fähigkeiten werden mit Übungen aus dem Improvisationstheater, in einer dem kindlichen Lernen nahe liegenden Form - dem Rollenspiel -, trainiert. Ein zentraler Aspekt ist hier die Interaktion in der Gruppe. Der flexible Rahmen entspricht der Alltagswirklichkeit, die oft unvorhersehbar ist und Improvisation erfordert. Dieses Training wurde mit Kindern der 3. Klasse von sonderpädagogischen Förderzentrumen durchgeführt. Der Beitrag stellt das Therapiekonzept anhand praktischer Beispiele vor und gibt einen Einblick in die zentralen Ergebnisse der Evaluationsstudie.
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2016/3
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